Der Anstoß, mich bei „The Taste“ zu bewerben, kam von einem Freund der Familie, unterstützt von meinen Eltern und meinem Partner. Ich selbst wäre nie auf die Idee gekommen - viel zu groß war mein Respekt gegenüber der Leistung aller Kandidaten und Sieger aus den vorangegangenen Staffeln. In 60 Minuten ein komplettes Gericht auf einen so kleinen Löffel zu packen, erschien mir nahezu unmöglich.

Letztendlich siegte der Reiz, mit einer Teilnahme an meine Grenzen zu gehen und etwas Neues zu wagen. Also schickte ich die Bewerbung los, wurde prompt zum Casting eingeladen und machte mich mit der nötigen Ehrfurcht, meiner großen Klappe und einer gehörigen Portion Muffensausen auf den Weg.

Mit meinem Umami-Castinglöffel habe ich mich dann auch ein wenig weit aus dem Fenster gelehnt – das Geschmacksexperiment hätte genauso gut schief gehen können. Die Coaches debattierten tatsächlich auch ziemlich wild, während meine Hoffnungen sanken, in eines der Teams aufgenommen zu werden. Aber mit mehr Glück als Verstand konnte ich letztendlich Cornelia Poletto und Alexander Herrmann überzeugen. Da war sie – die Qual der Wahl. Nach kurzem überlegen, habe ich mich für Alexander Herrmann entschieden und wie sich am 6. Dezember 2017 herausstellte, sollte das eine der besten Entscheidungen meines Lebens sein.

Für Alle die diese spannende Reise noch einmal miterleben möchten …
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